If one more person tells me this is just like old times, I swear I will jump out of the window
— Buster Keaton

Und jetzt zu mir…

Ich bin in Berlin geboren und wuchs in einer Musikerfamilie auf. Meine Leidenschaft für das Mime Theatre begann frühzeitig in meiner Schulzeit, in der ich mich schon mit der Mimik und der Pantomime praktisch beschäftigte. Nach meiner Schulzeit absolvierte ich 2015 bis 2018 die Mime/Physical Theatre-Ausbildung an der Schule „Die Etage Berlin, für die darstellenden und bildenden Künste“, hier arbeitet ich mit Künstler*innen wie Lionel Menhárd, Evgeny Kozlov, Dzidek Starczynowski und Anke Gerber zusammen und entwickelte meinen eigenen Ausdruck auf zeitgenössische Art und Weise, darunter trat ich auf internationalen Bühnen in Polen, Tschechien und Russland auf.

Auf der Bühne habe ich viel Erfahrung gesammelt, beispielsweise besetzte ich eine Position als Tänzer in Giorgio Madia´s Produktion "Carmen von Bizet" begleitet vom jungen Philharmonika Orchester aus Berlin.

Nachdem ich erfolgreich meine Ausbildung absolviert habe, hat mich Radim Vizváry zu seinem Festival “Mime Fest 2019” eingeladen. Mit meiner Show „Dr.Till-Dont Escape“ eröffnette ich beim "Mime Fest 2019" in Policka das Mime Festival als “New generation Künstler” und wurde beim "Mime Mission Festival" in Prag, einen Monat danach ebenfalls auf sein Festival, eingeladen. Ich war auch Teil vom "Off Festival" und dem "Mime Wave Festival" in der Ukraine 2019.

Ich gebe der Mime einen neuen Impuls aus dem Popping Tanz, verbunden mit Performance und Physicaltheater, sind meine Theaterstücke sehr Visuell anzusehen. Sie verzaubern den Raum mit der Illusion des Unsichtbaren, das sich im Raum eine glaubwürdige Anwesenheit transformiert.

Photo: Mime Mission Festival Prague 2019

Photo: Mime Mission Festival Prague 2019

Wie gesagt habe ich mich während meiner Bewegungsstudie vom Popping Tanzstil inspirieren lassen, vor allem aus dem “Waving Stil” Wellenbewegungen, die wie “Wasser” durch jedes einzelne Körperteil strömt. Auch Inspiriert mich der “Tutting Stil”, der sich durch Geometrische Formen in meinem spielt wiedererkennbar wird.

Diese Formen und Stilmittel verbinde ich in meinen Performances. Sie geben meinem Spiel eine interessante Bewegungsqualität und man könnte denken der Mime ist ein tanzender Schauspieler der Stille.

Meine Bewegung basiert dennoch in der Pantomime, vereinzelnd und gezielt arbeite ich Abstrakt. Die Gesten und Ausdrücke, leiten Emotionen und Charakter. Die arbeiten prägen sich sehr körperlich aus und zeigen sehr stark, wie die Körperlichkeit der extrem kontrollierten Bewegung die Bühne füllt. Ich arbeite mit Bildern, die einen sensiblen Einfluss auf das Publikum haben, die mit einem Universum ohne gesprochener Sprache und ohne Objekten besteht und Metaphern beschreiben. Aus “Nichts” entsteht eine ganze Welt mit dem unsichtbaren und das Publikum kann so den Ausdruck und den Sinn im Moment, durch eine magische Erfahrung fühlen, sehen und erweckt beim Zuschauer Aufmerksamkeit, um zu verstehen. Es hüllt ihn in einen Bann, fast wie eine Hypnose.

Die Moderne muss nicht erklären, sondern sie gibt den frei Raum um zu Fantasieren und eine Geschichte durch die Persönliche Sicht selber zu sehen. Mein Ziel ist es den Zuschauer an Geschichten zu fesseln und in eine Welt voller Wunder und Gefühle einzutauchen zu lassen, Sorgen und Alltäglichkeiten für einen Moment in di Abwesenheit zu Lenken.